E.ON vermeldet einen Riesenverlust - und geht doch davon aus, dass nun alles besser wird. Die Aufspaltung des Konzerns soll den Geschäftseinheiten Wachstumsimpulse geben und Profitabilitätsreserven mobilisieren. Die Anleger wissen noch nicht, ob sie dem rosigen Ausblick folgen sollen.
Den langjährigen Abwärtstrend (1) hat die Aktie von E.ON zwar endlich geknackt, Jubelstürme hat das aber nicht ausgelöst.
Dafür ist der Wert auch viel zu stark eingeklemmt. Zwar wurde zwischen 12 und 13 Euro eine breite und stabile Unterstützungszone (2) ausgebildet. Aber noch oben stehen auch mehrere mächtige Widerstände (3) im Weg.
Gleich der erste bei 14,50 Euro (4) hat nun den kurzfristigen Aufwärtstrend ausgebremst und für einen deftigen Rückschlag gesorgt.
Damit spricht zunächst alles für eine Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung bei E.ON. Die Anleger warten vermutlich erst auf weitere Informationen, wie die Aufspaltung des Konzerns tatsächlich die drängendsten Probleme - die hohe Verschuldung inkl. der Atomrückbaukosten und die mangelnde Profitabilität in der Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen - lösen kann. Die muss das Management im laufenden Übergangsjahr noch nachliefern.
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